Risikoabschätzung (Gefährdungsanalyse) bei Legionellen im Trinkwasser in Hotels und Wohngebäuden

Gefährdungsanalyse Trinkwasser Wohnungswirtschaft
Gefährdungsanalyse Trinkwasser Wohnungswirtschaft

Nicht selten kommt es zu einem Legionellenbefall in der Trinkwasser-Installation von Mehrfamilienhäusern, Hotels und anderen Wohngebäuden.

 

Wird hierbei der technische Maßnahmewert für Legionellen mit 100 KBE (koloniebildende Einheiten) erreicht oder sogar überschritten, so muss der Betreiber des Gebäudes nach § 51 (1) Trinkwasserverordnung (TrinkwV) unverzüglich eine GRisikoabschätzung für die betroffene Trinkwasser-Installation durchführen.

 

Die Risikoabschätzung der Trinkwasser-Installation muss eine vorherige Ortsbegehung der Trinkwasseranlage einschließen und sollte durch einen unabhängigen, qualifizierten Sachverständigen nach der Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA-Empfehlung) sowie gemäß der VDI-Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 - "Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse"  in Form eines Gutachtens angefertigt werden.

 

Unmittelbar nach der Risikoabschätzung sind weitere Untersuchungen der Trinkwasser-Installation auf Legionellen durchzuführen.

 

Zum Schutz der Bewohner, insbesondere bei älteren oder kranken Menschen sowie Kleinkindern, obliegt dem Betreiber der Trinkwasseranlage hierbei eine besondere Sorgfaltspflicht.

 

Erst durch die Erstellung der gesetzlich geforderten Risikoabschätzung lassen sich mögliche Ursachen für einen Legionellenbefall in Trinkwasseranlagen erkennen sowie weitere Maßnahmen herleiten, die zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher des Trinkwassers erforderlich sind.

Sicherheit und Erhalt des Immobilienwertes - Gefährdungsanalyse für Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden und Hotels

Trinkwasseranlagen im Bestand, aber auch neuere Anlagen, weisen in vielen Fällen hygienisch-technische Mängel auf. Als Folge können sich Legionellen oder andere Trinkwasserkeime in einer mangelhaften Trinkwasser-Installation rasant vermehren und die Gesundheit der Bewohner bei der Nutzung des Trinkwassers stark gefährden.

 

Gemäß §13, Absatz 1 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sind Trinkwasseranlagen daher so zu planen, zu bauen und zu betreiben, dass mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) für Trinkwasser-Installationen eingehalten werden.

 

Der Inhaber eines Mehrfamilienhauses oder eines Hotels steht somit in der gesetzlichen Pflicht seine Trinkwasseranlage nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik  so zu betreiben, dass von dem Trinkwasser keine Gefahr ausgeht.

 

Allein schon die Vermutung, dass von der Trinkwasser-Installation eine Gährdung ausgehen könnte, zum Beispiel durch einen hygienisch-technischen Mangel, erfordert eine Untersuchung der Trinkwasseranlage im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht.

 

Um eventuelle Haftungsprobleme und Folgekosten zu vermeiden ist es daher sinnvoll eine freiwillige, systemorientierte Gefährdungsanalyse (Risikoabschätzung) für Trinkwasser-Installation in Wohngebäuden durchführen zu lassen.

 

Somit werden eventuelle Mängel und Schwachstellen im Leitungssystem der Trinkwasseranlage bereits frühzeitig erkannt, die eine Legionellen-Kontamination oder andere Hygienerisiken in der Gebäudeinstallation hervorrufen könnten.

 

Gleichzeitig bedeutet eine hygienisch einwandfreie und nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik eingerichteten Trinkwasser-Installation den Erhalt oder sogar eine Steigerung des Wertes der Immobilie.

 

Das Bewertungskriterium "Trinkwasserhygiene" nimmt aufgrund der Legionellenproblematik zunehmend einen höheren Stellenwert bei dem Verkauf oder Kauf von Immobilien ein.

Wir erstellen Gefährdungsanalysen und Risikoabschätzungen nach der VD-Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2

Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung bei der Erstellung professioneller und rechtssicherer Gefährdungsanlaysen für Trinkwasser-Installationen in Mehrfamilienhäusern und Hotelgebäuden zur Umsetzung der Betreiberpflichten nach Trinkwasserverordnung:

 

  • Hygienisch-technische Überprüfung der Trinkwasser-Installation vor Ort durch einen DIN ISO EN 17024 zertifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene (TWH) mit erforderlicher Befähigung VDI/DVGW 6023 Kategorie A
  • Erstellung einer systemorientierten und rechtssicheren Gefährdungsanalyse zur Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik für Trinkwasser-Installationen in Mehrfamilienhäusern und Hotels nach § 13, Absatz 1 der Trinkwasserverordnung und zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht.
  • Risikoabschätzungen nach einem Legionellenbefall im Trinkwasser gemäß § 51, Absatz 1 der Trinkwasserverordnung in Form eines Gutachtens nach den Anforderungen der Gesundheitsämter und der Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA).
  • Erstellung von systemorientierten Gefährdungsanalysen gemäß VDI/BTGA /ZVSHK 6023 Blatt 2 für Trinkwasser-Installationen in Wohngebäuden zur Werterhaltung von Immobilien mit Nachweiszertifikat.
  • Wir bieten unsere Gefährdungsanalysen sowie Risikoabschätzungen zu einem fairen Festpreis an, ohne nachträgliche Kostenerhebungen.
  • 100 % garantierte Anerkennung der Gefährdungsanalysen bei allen Gesundheitsämtern.
  • Terminänderungen, Organisation und Anpassungen zur Gefährdungsanalyse und einer Risikoabschätzung sind kostenfrei.

Falls Sie Fragen haben oder ein Beratungsgespräch wünschen, so stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung.

Service-Hotline :   0800 - 000 - 5704    (Anruf kostenfrei)